Vielleicht haben Sie es mitbekommen: Während Krisenzeiten kaufen Verbraucher vermehrt Edelmetall. Dabei wird viel Gold gekauft, wobei Gold derzeit recht teuer ist – auf jeden Fall im Vergleich zu anderen Edelmetallen. Der sichere Hafen hat einfach seinen Preis. Daher ist es sinnvoll, auf den kleinen Bruder zu setzen: Silber. Dieses Edelmetall wird weniger gehortet, sondern in großen Teilen verbraucht. Vor allem von der Industrie. Egal ob in Medizin, Fotoindustrie, Biotechnologie, Schmuck, Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Legierungen, Textilien und so weiter. Überall wird Silber benötigt.
In Krisenzeiten passiert, wenn man die Situation genau betrachtet, immer das Gleiche:
Wie Sie gut erkennen können, gibt es auch oder gerade trotz Krisen bei Edelmetallen nur eine Tendenz: nach oben.
Die Corona-Pandemie, wirtschaftliche Unsicherheiten, die US-Wahl und weitere aktuelle Faktoren führen jedoch zu einem interessanten Phänomen: Der Kurs steigt mehr, als er in unsicheren Zeiten fällt. Was bedeutet das? Beim ersten Corona-Lockdown ist der Silberkurs massiv gefallen, von 17,16 EUR je Unze auf 11,03 EUR je Unze. Verbraucher suchten einen sicheren Hafen. Dadurch gab es einen unglaublichen Anstieg, auf 24,82 EUR je Unze im August 2020. Im Hochsommer war die Angst nahezu verschwunden, Silber war nicht mehr ganz so gefragt, bei der Wirtschaft aber stellte man fest, dass die Zukunft doch nicht ganz so einfach sein wird, der Kurs sank ein bisschen.
Chart vom 05.11.2020
Beim zweiten Lockdown hingegen wurde die Wirtschaft nahezu verschont, d.h. die Silbernachfrage brach nicht ein, es gab praktisch keine Kursbewegung. Für Silberanleger ist dies eine überaus gute Nachricht: Ihr Silber hat kaum an Wert verloren. Das Gegenteil ist langfristig der Fall – Silber wird trotz oder wegen Krisen immer werthaltiger! Darum sollten Sie jetzt einen Teil Ihres Vermögens in physisches Silber anlegen.